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22.09.16 –
Heute bei "Panorama", Herr Gumpert, Thüringer Bauernpräsident. Er liebt seine Schweine wie seine Kinder. Lug und Trug bleibt wer diesen Beitrag des investigativen Journalismus gesehen hat. Schweine die sich gegenseitig auffressen. Eiternde Wunden, lahme Tiere und schwerste Verletzungen mit offenen Wunden. Es hinterläßt Ekel, Abscheu und Wut. Danach kann keiner mehr sich sein Schnitzel oder die Bratwurst auf der Zunge zergehen lassen. Neben strafrechtlicher Verfolgung sollten Mittel wie Betriebsschließungen und das Verhängen von Haltungserlaubnissen diskutiert werden. Nur so werden wir diesem Treiben ein Ende setzen können. Als Vertreter seiner Zunft leistet er seinen Kollegen einen wahren Bärendienst. Jene die sich bemühen unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sauber zu arbeiten und zu handeln wird die letzte Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit entzogen. Da helfen auch keine Schutzbehauptungen mehr, es sind keine Einzelereignisse! Ferkel die wider allen Bestimmungen auf einer Betonkannte erschlagen werden und zapelnd liegen bleiben. Das ist widerlich und durch nichts zu entschuldigen. Die Glaubwürdigkeit ist dahin. Die Menge der Einzelereignisse machte es. Es wird Zeit für eine Neuwahl. Hoffentlich haben die Nachfolger ein anderes Verhältnis zu ihren Tieren, zur Wahrheit und Ehrlichkeit. Eine Laudatio verbietet sich für diesen Einsatz.
Olaf Müller
Zum Bericht der "Panorama" - Massive Tierschutz-Probleme bei Bauern-Chefs | ard.ndr.de
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