Tierhaltung

Tierhaltung ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Landwirtschaft in Thüringen. Gleichzeitig nimmt die Diskussion um das Wohlbefinden der Tiere und um Tierschutzaspekte einen breiten Raum in der Öffentlichkeit ein...

16.10.19 –

Tierhaltung ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Landwirtschaft in Thüringen. Gleichzeitig nimmt die Diskussion um das Wohlbefinden der Tiere und um Tierschutzaspekte einen breiten Raum in der Öffentlichkeit ein. 

Der gesamtgesellschaftliche Diskurs rund um das Thema „Fleisch“ zieht große Aufmerksamkeit auf sich. Protestaktionen, Medienberichte und die Gesprächskultur rund um das Thema Fleischkonsum ist emotional aufgeladen. Mehr und mehr Menschen wählen eine vegane oder vegetarische Ernährungsweise um gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Überzeugungen nachzugehen. Doch auch die regionalen Schweinehalter*innen leiden unter der Forderung nach möglichst günstigen Fleischpreisen, besseren Haltungsbedingungen und neuen Auflagen. Denn sie stehen zwischen zwei Forderungen der Verbraucher*innen: Fleisch soll günstig bleiben und das Tierwohl verbessert werden- das ist unmöglich. Die 190 Thüringer Schweinehalter*innen traten in den Dialog mit Politik und Wirtschaft um nach praktikablen Lösungen zu suchen, welche den Tierschutz ermöglichen, denn auch sie fordern gute Haltungsbedingungen. Der Thüringer Bauernverband erläuterte, wenn regionale Produkte verlangt werden, so darf die Tierhaltung in unserer Region nicht erschwert werden. Olaf Müller, landwirtschaftlicher Sprecher der Grünen betonte: die Tierwohl- Zuschüsse im Haushalt 2020 sind beschlossen und auch die europäische Agrarförderpolitik muss mitziehen. Die tierethischen Stimmen aus der Gesellschaft bleiben laut und sie fordern: Fleischkonsum sollte reduziert werden und wenn dann, regionale Produkte & faire Preise für die verantwortungsvolle Arbeit der Schweinehalter*innen und für das Wohl der Tiere.

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