13.12.17 –
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zeigen erneut auf, welche Probleme die Massentierhaltung mit sich bringt. Mega-Ställe mit zusammengepferchten Tieren sind eine Risikotechnologie, die zu leicht außer Kontrolle geraten kann, wenn die Betreiberin nicht äußerste Sorgfalt walten lässt. Selbst die derzeitigen zu niedrigen Tierwohlstandards lassen sich darin praktisch nicht sicherstellen. Darüber hinaus ist die derzeit erarbeitete umfassende Tierwohlstrategie für Thüringen neben einer weiter verstärkten und damit schlagkräftigen Kontrollinstanz zwingend notwendig, um die immer wieder auftretenden Probleme in den Griff zu bekommen. Die Landesregierung hat auf Initiative der Grünen Landtagsfraktion die Förderung des Neubaus von Massentierhaltungsanlagen beendet. Damit würde auch die noch immer vorgesehene Verdoppelung der Tierzahl in Neumark keine Förderung erhalten können. Dies ist aus meiner Sicht auch nicht zu verantworten, da das Unternehmen offensichtlich bereits jetzt Schwierigkeiten habe, den Überblick zu bewahren. Investitionen in Tierwohlmaßnahmen werden dagegen weiter in allen Betrieben gefördert.
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