Olaf Müller: Regelstudienzeit und Langzeitstudiengebühren weiterhin aussetzen

Die aktuelle pandemische Lage trifft auch die Hochschulen und die Studierenden im besonderen Maße. Daher fordert Olaf Müller, wissenschaftspolitischer Sprecher der Thüringer Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, eine erneute pauschale Aussetzung der Regelstudienzeit und der Langzeitstudiengebühren.

„Die Universität Erfurt führt seit dem 13. Dezember alle Veranstaltungen erneut nur noch online durch. Sie reagiert damit auf die akute pandemische Lage, in der eben kein Lehrbetrieb in den bisher dagewesenen Formen praktiziert werden kann. Diese Entwicklung und auch Entscheidung der Hochschulen müssen wir von politischer Seite unterstützen. Wir wollen den Hochschulen und den Studierenden in dieser Zeit den Rücken stärken. Die Anerkennung des Ausnahmezustands, also die Aussetzung der Regelstudienzeit und der Langzeitstudiengebühren, ist das mindeste was wir politisch dafür tun können. Wir würden ein fatales Zeichen setzen, wenn wir so täten, als liefe der Wissenschaftsbetrieb unberührt von der Pandemie weiter“, begründet der Wissenschaftspolitiker seine Forderung.

„An anderer Stelle haben wir bereits auf die Studienbedingungen unter Pandemiezeiten reagiert und sowohl die psychosoziale Betreuung ausgebaut als auch die Möglichkeit eröffnet, zusätzliche Angebote zur Prüfungs- und Lernvorbereitung zu schaffen. Damit diese Angebote auch sinnvoll genutzt werden können, ist die Schaffung von Zeitfenstern für deren Nutzung notwendig. Dafür wollen wir den Studierenden die Zeit verschaffen, die sie brauchen, um die außergewöhnlichen Studienbedingungen handhaben zu können“, ergänzt Müller abschließend.



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