Olaf Müller: Müssen als Politik die Verantwortung für Umsatzausfälle tragen

Durch die Absage aller Weihnachtsmärkte in Thüringen kommen auf die Schausteller*innen und Budenbesitzer*innen erhebliche Umsatzausfälle zu. Die Landtagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen wird sich für die Betroffenen mit einer schnellen und unbürokratischen Soforthilfe im Landtag einsetzen.  

„Durch die kurzfristige Absage aller Weihnachtsmärkte konnten die Händler*innen keine Vorkehrungen treffen. Wir müssen als Politik die Verantwortung für diese Umsatzausfälle tragen und entsprechend kompensieren, sonst werden wir vor Weihnachten viele Familien in eine ungewisse finanzielle Zukunft schicken und das kann keiner wollen“, ist sich der wirtschaftspolitische Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion, Olaf Müller, sicher. 

„Klar ist auch, dass die flächendeckende Absage der Märkte durch die Landesregierung nachvollziehbar sei, da die Krankenhäuser dringend entlastet werden müssen. Dafür dürften aber die Händler*innen, die darin keine Schuld trifft, nicht in Mithaftung genommen werden. Durch die Absage gehen Umsätze im mittleren fünfstelligen Bereich verloren, das ist nicht mehr anderweitig kompensierbar. Genau für solche Fälle hat aber der Landtag das Corona-Sondervermögen eingerichtet, um extreme Härten abzufedern. Wir als bündnisgrüne Fraktion werden innerhalb und außerhalb der Koalition für einen finanziellen Ausgleich aller Verluste der Händler*innen und eines angemessenen Verdienstausfalls der Selbstständigen durch den Weihnachtsmarktausfall eintreten. Den nachvollziehbaren Frust, der dadurch bei den Händler*innen entsteht, werden wir wahrscheinlich nicht gänzlich ausgleichen können“, so Müller abschließend.



zurück