Olaf Müller: Arbeitsplätze erhalten - Kein Aufweichen der Beschäftigungsgarantien bei Opel Eisenach

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt sich gemeinsam mit seinen Koalitionspartnern an die Seite der Beschäftigten des Opel-Werkes in Eisenach und hat zur Entscheidung des Mutterkonzerns Stellantis, Kurzarbeit bis Ende des Jahres zu beantragen, eine Aktuelle Stunde für die kommende Plenarsitzung eingereicht.

„Wieder einmal werden kurz vor Jahresende mit einer Konzernentscheidung Unsicherheiten zur Arbeitsplatzgarantie der Beschäftigten im Opel Werk Eisenach gestreut. Auch die Arbeitnehmer*innen der vielen Zulieferbetriebe im Umkreis können nun noch gar nicht abschätzen, was diese Entscheidung an Konsequenzen für ihre Unternehmen bedeutet“, erklärt dazu der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Olaf Müller.

Besonders kritisch sieht der Abgeordnete die intransparente Kommunikation der Konzernleitung mit den Beschäftigten, aber auch die Entscheidung gegen das Werk in Thüringen. „Es erscheint unlogisch, warum wegen Lieferengpässen auf dem Weltmarkt, die Produktion in Eisenach eingestellt wird, das gleiche Fahrzeugmodell in Frankreich aber gleichzeitig weiter produziert werden kann. Dabei haben die Eisenacher Autobauer in der Vergangenheit bewiesen, dass sie effizient und in besonders hoher Qualität Fahrzeuge bauen können. Durch die Zulieferer im Umkreis können zudem Lieferketten kurzgehalten werden und Qualitätsabsprachen auf schnellem Weg erfolgen“, so Müller weiter.

Er fordert daher Stellantis auf, sich an die Garantien für die Beschäftigten zu halten und zügig Investitionen für den Transformationsprozess bereit zu stellen, damit das Eisenacher Werk auch zukünftig wettbewerbsfähig produzieren kann.

 



zurück